Nebst Pollenhöschen tragen die Bienen auch Kittharzhöschen in den Stock. Je nach Jahreszeit ist die Menge dieser harzigen Substanz grösser oder kleiner. Vor allem im Herbst wird der Stock mit Kittharz „zugemauert“.
Mit ihrem Mundwerkzeug schabt die Biene den Kittharz von den Knospen von Pappeln, Birken, Kastanien und anderen Bäumen ab. Kittharz dient im feucht-warmen Bienenstock als Pilz-und Bakterienwachstumshemmer. Zudem wird damit die Bienenwohnung luftdicht abgeschlossen.
In der Apitherapie wird Kittharz auch für uns Menschen als Bakterien-, Viren-und Pilzhemmer eingesetzt. Im Geigenbau ist der Kittharz ein wichtiger Bestandteil des Lacks.