Pestizide aus der Stoffklasse der Neonicotinoide schaden Bienen, Schmetterlingen und sogar Vögeln. Da sie wasserlöslich sind, landen die Substanzen auch in Gewässern, Böden und Vegetation.
Schlagwort: Neonicotinoide
Imker fordern Verbote
Die Schweizer Imker fordern ein Verbot von drei für Bienen besonders giftigen Pflanzenschutzmitteln. Diese Neonicotinoide seien bereits heute nur beschränkt zugelassen, schreibt ihr Dachverband. Zum Wohle von Bienen, Umwelt und Landwirtschaft brauche es ein Verbot.
Zum Artikel im St.Galler Tagblatt
Stellungnahme von apisuisse zum „Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln“ des Bundes
Bern erlaubt Bienengift
Der Bund gibt in einer Notfallbewilligung das Insektizid Thiacloprid vorbeugend gegen die Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) frei. Doch es gefährdet die Bienen.
Zum Artikel im Beobachter 19/2016
apiservice: Neonicotinoide sind hauptverantwortlich für Bienenvergiftungen
Die Pflanzenschutzmittel der Kategorie Neonicotinoide sind die häufigste Vergiftungsursache bei Schweizer Bienen. Die meisten Schäden entstehen durch eine Falschanwendung. Im vergangenen Jahr wurden dem Bienengesundheitsdienst insgesamt 17 Vergiftungsverdachte gemeldet. In 10 von ihnen konnte der Tod durch Pestizide nachgewiesen werden.
Der vollständige Text der Pressemitteilung vom 10.3.2016