Die Einsatzgebiete unserer Bieneninspektoren wurden neu aufgeteilt.
Auf der Seite der Bieneninspektoren könnt Ihr nachsehen, wer neu für Euren Standort zuständig ist.
Die Einsatzgebiete unserer Bieneninspektoren wurden neu aufgeteilt.
Auf der Seite der Bieneninspektoren könnt Ihr nachsehen, wer neu für Euren Standort zuständig ist.
Das Team unserer Bieneninspektoren hat anlässlich der Hauptversammlung 2016 darüber informiert, wie die Abgabe der vergünstigten Behandlungsmittel in diesem Jahr ablaufen wird.
Alles dazu gibt es in diesem Mitteilungsblatt.
Zur Ergänzung unseres Inspektorenteams suchen wir begeisterte Imkerinnen und Imker, die bereit sind, ihr Hobby auf die nächste Stufe zu bringen.
Wir bieten Dir eine sehr interessante Ausbildung, während der Du zur Expertin/zum Experten rund um Fragen der Bienengesundheit wirst. Einige Eindrücke vom letztjährigen Kurs hat Diana Andrea freundlicherweise mit uns geteilt: hier, hier, hier und hier.
Bieneninspektoren sind der kantonalen Bienenkömmissärin und dem Kantonstierarzt unterstellt. Die Tätigkeit wird entschädigt (siehe Spesenreglement für die Bieneninspektoren des Kantons Freiburg).
Wenn Du Dich angesprochen fühlst oder noch Fragen hast, melde Dich doch einfach beim Vorstand oder bei einem unserer Bieneninspektoren.
Drei Jungs unterhalten sich, woher wohl die kleinen Kinder kommen. Sagt der erste: „Ich weiss nicht, aber ich glaube der Storch hat etwas damit zu tun.“ Daraufhin der zweite: „Nein, ich habe gehört, da ist etwas mit Bienen und Blumen.“ Sagt der Dritte: „Also ich weiss es auch nicht, aber eines ist sicher: ……..es ist kantonal geregelt.“
„Das ist kantonal geregelt“ könnten wir zum meistgebrauchten Satz in diesem Kurs küren. Bleibt zu hoffen, dass analog zur weltweit koordinierten Bienen-Forschung unsere 26 „Königreiche der Imkerei“ vereinfacht und aufeinander abgestimmt werden.
Das „Killerteam“ Bienenviren – Varroamilbe: Bienenviren gibt es schon lange. Bewährt haben sich Viren, welche die Bienen am leben lassen, sonst würden sie sich ja ihre eigene Lebensgrundlage zerstören. Dies ist der Zustand des Gleichgewichts zwischen Wirt (Biene) und Parasit (Viren). Jemand bringt nun dieses Gleichgewicht völlig durcheinander: die Varroamilbe.
– Bienen können Milliarden von Viren essen und mit Millionen in Berührung kommen, es passiert nichts dank ihrem genialen Abwehrsystem. Gelangen aber die Viren über den Biss der Varroamilbe direkt in die Biene, genügen 100 Viren um die Biene krank zu machen. Die natürlichen Abwehrmechanismen werden umgangen.
– Durch die Varroamilben werden die verschiedenen Viren in den Bienenvölkern verteilt und viele Bienen tragen bereits heute Viren von verschiedenen Krankheiten in sich.
– Die Viren haben gelernt, sich in den Varroamilben zu vermehren. Dieser Wirtswechsel macht die Viren „fitter“, beispielsweise können sie neu bis in den Kopf der Bienen vordringen und damit grösseren Schaden anrichten. Bedenklich ist, dass die Viren damit zum Überleben nicht mehr direkt auf die Bienen angewiesen sind. Was bringt dieser Zustand wohl für die Zukunft?
Wir haben heute die weltweite Bienengesundheit angeschaut und Interessantes erfahren. Beispielsweise wie ein Schwarm asiatischer Riesenhonigbienen warnt vor einem Angriff. Spätestens wenn man wellenförmige Bewegungen von oben nach unten auf der Schwarmtraube erkennt und es zischt, sollte man sich schleunigst aus dem Staub machen!
Sollte es der kleine Beutekäfer aus Afrika nach Europa schaffen, wo würde er in unseren Breitengraden wohl überwintern? Sucht nicht zu weit: er macht es sich in der Wintertraube bequem, mitten unter den Bienen, die ihn auch noch füttern. Und dies in Massen, 300 Käfer wurden in nur einer Wintertraube gefunden. Gefüttert wird er, weil er die „Bienensprache“ zum Futter verlangen beherrscht.
Wir wählen diese Woche den besten Imker-Trick der Kursteilnehmer. Folgende Vorschläge wurden von meiner Gruppe eingereicht:
1. Den Wabenknecht anfeuchten um die Bienen auf den Waben zu halten.
2. Statt Abdeckbrettchen einen ganzen Holzdeckel benutzen und diesen beim Öffnen des Volkes mit dem Stockmeissel festklemmen.
3. Varroafolie zwischen Honigraum und Brutraum schieben vor dem Schleudern, Bienen in den unteren Bereich des Schweizerkastens abschlagen, nach dem Schleudern Waben bienenfrei einschieben und zum Schluss Folie wieder entfernen.
4. Die Königin auf der Sonnenseite suchen.
5. Nelkenöl hilft um sich aggressiven Bienen vom Leibe zu halten.
6. Abgedrückte Königin einfrieren und später zum anlocken von Schwärmen wiederverwenden.
Von diesen Tricks haben wir das Nelkenöl für die Finalrunde nominiert.
Zum Abschluss noch eine Imkerwahrheit: Wenn zwei Imker die gleiche Meinung haben, hat mindestens einer keine Ahnung.