Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht vom 11.07.2020-10.08.2020

Apistischer Monatsbericht vom 11.07. 2020-10.08.2020

Beutetyp Dadant-Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald; Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Am 11. Juli gab es in unserer Region bei einem starken Gewitter 40 Liter Regen pro Quadratmeter, damit kam auch der Eintrag von Waldhonig zum Stillstand. Am 14. Juli wurde abgeräumt und anschliessend eine erste Fütterung mit Zuckerwasser verabreicht. Die Sommerbehandlung wurde auf einem Stand mit der Langzeitbehandlung Ameisensäure 70 % ausgeführt. Auf einem anderen Stand wurden die Königinnen in Königinnen-Käfige eingesperrt, bis die Völker nach 23 Tagen brutfrei waren und  mit Oxuvar besprüht wurden. Der Varroa-Fall auf den Unterlagen war gering. Die Königinnenzucht nach dem VSH-Zuchtprogramm (Varroa Sensitive Hygiene) – auf Deutsch Varroa-resistente Bienenzucht – zeigt ihre Wirkung mit einem viel geringeren Varroa-Befall.

Abgesagt: Honig z’Morge 2020

Liebe Vereinsmitglieder, werte Gäste unseres Honig z’Morge

Der Vorstand hat sich nach gründlichen Ueberlegungen, unter Miteinbezug aller möglichen Fakten und Umstände  und intensiven Diskussionen
gegen die Durchführung unseres jährlichen Anlasses entschieden.
Wir hoffen auf Euer Verständnis.

Sämtliche Gutscheine 2020 behalten ihre Gültigkeit für’s Honig z’Morge 2021.

Wir würden uns freuen, Euch beim nächsten Honig z’Morge im September 2021 begrüssen zu dürfen, mit der Hoffnung, dass dann der Durchführung nichts im Wege stehen wird.

Wir wünschen allen alles Gute und eine gute Zeit. Bis zum nächsten Mal!

Mit freundlichen Grüssen
Der Vorstand

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für Juli 2020

Seit Anfang Juli zeigt die Waage sinkende Werte an: Die Bienen können sich nicht mehr selbst versorgen.

Das Schleudern wurde am 15. Juli mit durchschnittlich 7 kg pro Kolonie durchgeführt (inklusive Prüfbienenstand).

Die Brutwaben waren besorgniserregend leer. Zur Verbesserung der Situation wurde eine Schnellfütterung durchgeführt, gefolgt von der ersten Sommerbehandlung mit Ameisensäure noch vor der Hitzewelle.

Ab jetzt sind die Drohnen bei den Völkern nicht mehr erwünscht: Das schwächere Geschlecht ist nicht dasjenige, das man glaubt.

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

 

Naturhistorischen Museum Freiburg: Ungewohnte Bienentöne

Bienen machen wesentlich vielfältigere Geräusche als das bekannte Summen. Wer wissen will, wie die Insekten sonst noch tönen, kann dies jetzt im Naturhistorischen Museum Freiburg hautnah erleben: Bis zum 1. November ist dort die Klanginstallation «Be a Bee» zu entdecken.

Zum Artikel in den Freiburger Nachrichten