Familientag mit der Société d’apiculture Marly

  • Datum: Sonntag, 15. Mai 2011
  • Zeit: 13.00 Uhr
  • Ort: Räsch, Düdingen
  • Besuch des Bienenstandes von Caroline und Oliver Hitz und des Bienenhauses von Hubert Julmy
  • Treffpunkt: Parkplatz bei der Jägerhütte

Gemütliches Zusammensein und imkerlicher Austausch über die Sprachgrenze hinweg bei Kaffee und Kuchen.

Siehe auch Einladung.

Grundkurs 2011

Der Imkerverein des Sensebezirks startet im Frühjahr 2011 wiederum einen Grundkurs über die Bienenhaltung. Der Kurs läuft über 2 Jahre. An 18 Halbtagen wird an einem möglichst zentralen Ort in unserem Vereinsgebiet Wissen rund um die Welt der Bienen vermittelt. Natürlich werden in dieser Zeit auch regelmässig Bienenstände in der Region besucht.

Anhand von Theorieblöcken und prakischen Übungen im Bienenhaus erlernen Sie die Grundbegriffe der Bienenhaltung. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Die Kurskosten inkl. Kursunterlagen für zwei Jahre betragen Fr. 340.00.

Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer. Anmeldeschluss ist der 31. Januar 2011.

Portrait: Portmann Josef

Wer ist…
Portmann Josef (*43), Dorfstrasse 65, 3182 Ueberstorf
Bienenstandort:
Unterer Zelg, einige 100 m vom Wohnhaus entfernt
Beutenart:
CH-Kasten
Bienenrasse:
Landrasse
Anzahl Bienenvöker:
4
Königinnenzucht:
Mache ich keine. Logiere Schwärme ein und mache Ableger.
Imkert seit:
über 25 Jahre
Meine Imkerkarriere begann mit…
Durch Schmutz Marcel. Er hat mich dazu „überschnurret“. Im Oberland (Plaffeien) verstarb ein Imker, welcher ein Bienenhaus hatte. Da niemand war zum Weiterimkern, habe ich dieses Bienenhaus mit 8 Völkern mit grossem Aufwand und viel Arbeitseinsatz nach Ueberstorf gezügelt.
Ich widme mich den Bienen…
…weil ich Freude an ihnen habe.
Ein besonders positves Erlebnis mit den Bienen:
Ich habe mich den Bienen gewidmet nicht wegen dem Honig, sondern wegen meinen Obstbäumen. Und tatsächlich nahm die Befruchtung der Bäume zu: es hat genützt.
Ein speziell negatives Erlebnis:
…die „cheibe“ Bienestiche…
Besonderheiten sind:
Ich hatte mich nach über 25 Jahre imkern für den Grundkurs 2007 / 2008 eingeschrieben. Mein Grund dazu war: Ich habe nie einen Bienengrundkurs gemacht. Ich bereue es auf keinen Fall. Ich weiss jetzt, wie „man“ imken sollte und das Warum und Weshalb verstehe ich jetzt viel besser. Ich hatte einige „AHA – Erlebnisse“. Die Sicherheit ist noch mehr gewachsen und mit meinen Erfahrungen konnte ich einiges im und zum Grundkurs beisteuern. Auch die „Jungen“- Imker kennen zu lernen und mit ihnen nun den Kontakt zu pflegen ist sehr gut.
Unser Verein ….
Ich schätze den gemeinsamen Erfahrungs- Gedanken- und Informatonsaustausch sehr.
Schlusswort:
Nicht alle Imker sind ehrlich und offen betreffend der Honigernte und dem Völkerverlust. Ich finde das schade.

Herzlichen Dank Josef für das Gespräch.

Portrait: Muggli Alfons

Wer ist…

Muggli Alfons (*1932), Hauptstrasse 51, 1715 Alterswil

Bienenstandort:
Benewil
Beutenart:
6 Dadantmagazine und 5 CH – Kasten
Bienenrasse:
Buckfast in den Magazinen; Landrasse in den CH – Kasten
Anzahl Bienenvöker:
Königinnenzucht:
Betreibe ich keine
Ich imkere seit:
Seit 2005
Meine Imkerkarriere begann…
… mit einem Schwarm und einem Ableger von Erich Fasel.
Ich widme mich den Bienen…
…weil ich ein leeres Bienenhaus geschenkt bekam. Seit Jahren gehe ich mit meinen 2 Hunden laufen. Bei meinem Rundgang lief ich immer wieder an einem Bienenhaus vorbei. Das Bienenhaus gehörte ursprünglich Alfons Vaucher, dem Bruder von Peter Vaucher. Später übernahm Erich Fasel das Bienenhaus. Dieser wollte an diesem Standort keine Bienen mehr halten und wollte das Bienenhaus abreissen. Da bin ich dazugekommen und Erich Fasel schenkte mir dieses Bienenhaus.
Zur gleichen Zeit wurde Peter Vaucher pensioniert und hat mir seine tatkräftige Hilfe angeboten. Zugleich hatte der Imkerverein einen Imkergrundkurs ausgeschrieben. Also habe ich das Bienenhaus mit Hilfe von Peter Vaucher und meiner Ehefrau renoviert und mit dem „Bienele“ begonnen.
Zugleich besuchte ich den Grundkurs des Imkervereins.
Ein besonders positves Erlebnis mit den Bienen:
Das 1. Schleudern ist ein ganz besonderer Moment. Ich war erstaunt, wieviel Honig in so einer Honigwabe steckte. Ich habe mit weit weniger gerechnet…
Ein besonders negatives Erlebnis mit den Bienen:
Am Anfang sind mir 2 kleine Völker eingegangen über den Winter, weil diese zuwenig Bienen hatten. Das Material zu entfernen und die toten Bienen auszuräumen war schon sehr hart.
Besonderheiten sind:
  • Ich war jahrelang im Schafzüchterverein. Ich hatte über den Sommer mehr als 200 Schafe im Schwarzsee betreut, bis es meine Gesundheit nicht mehr zuliess.
  • Meine Frau Anni hat mich tatkräftig unterstützt bei meinem Vorhaben, Bienen zu halten. Sie hat aktiv das Bienenhaus gestrichen, beim Honigschleudern geholfen und vieles mehr… Sie hat auch bereits einige Bienenstiche abbekommen…. welche sie nicht davon abhalten, weiterhin an meiner Seite mitzuhelfen.
  • Besuchte den Grundkurs des Imkervereins 2007 / 2008
Unser Verein…
  • Bin bis jetzt zufrieden !
  • Bietet interessante Höck’s an. Diese sind nicht nur ein zusammentreffen von Gleichgesinnten, sondern es wird jedes Mal auch ein Thema bearbeitet. Es findet eine aktive Weiterbildung statt. Das finde ich gut.
  • Hat viele Mitglieder.
  • Hatte einen sehr guten und interessanten Grundkurs angeboten.
Schlusswort:
Ich werde mich bemühen, das im Kurs gelernte umzusetzten.

Herzlichen Dank Alfons und Anni für das Gespräch.