EU-Urteil zum Thema «Gen-Honig»

Laut einem Urteil des Gerichtshofes der EU darf Honig, welcher Pollen von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) enthält, nur mit einer Zulassung als «gentechnisch verändertes Nahrungsmittel» verkauft werden.

Dieses Urteil öffnet betroffenen Imkern in der EU den Weg für Schadenersatzforderungen und erhöht zugleich die Hürden für den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Ferner sind auch Konsequenzen für den Import von Honig aus Ländern mit GVO denkbar.

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Danke Sybille und Walter für den Hinweis!

Lust auf eine neue Herausforderung?

Wir suchen neue Betriebsprüferinnen und Betriebsprüfer (früher: Honigkontrolleure).

Deine Aufgabe

Kontrolle der Betriebe für das Honig-Qualitätssiegel-Programm. Du arbeitest selbständig und teilst Dir die Betriebsprüfungen nach Deinem Zeitplan ein. Es handelt sich um ca. 6-12 Kontrollen pro Jahr, welche je ungefähr 2 Stunden dauern. Pro Kontrolle gibt es eine Aufwandsentschädigung von CHF 60.00.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Betriebsprüfer wird vom VDRB angeboten und umfasst folgende Kurse:

  • Vorkurs von 1/2 Tag im Januar 2012
  • zwei 3-Tages-Kurse am 16.03.2012-18.03.2012 und 20.04.2012-22.04.2012

Die Kosten für diese Ausbildung werden von unserem Verein übernommen. Zudem wird die Ausbildungszeit von apisuisse entschädigt.

Voraussetzungen

Du bist selbständige Siegelimkerin oder Siegelimker oder möchtest es werden. Du hast korrekte Umgangsformen, bist kontaktfreudig und arbeitest exakt.

Bei Interesse oder bei Fragen wendest Du Dich bitte an unsere Honigobfrau Erika Freiburghaus (efreiburghaus@hotmail.com oder 026 496 31 03).

Bienengesundheitsdienst

Das Projekt „Bienengesundheitsdienst“ geht in die nächste Runde: Das Bundesamt für Veterinärwesen hat den Entwurf der Verordnung über die Unterstützung des Bienengesundheitsdienstes in die Vernehmlassung geschickt und bittet interessierte und betroffene Kreise um Stellungnahmen.

Sämtliche Unterlagen können auf der Website des Bundesamtes für Veterinärwesen gefunden werden.

Futter schuld an Völkerverlusten?

Im März gab es einen Aufruf zur Einsendung von Futterproben eingegangener Völker an das ZBF, u. a. auch auf unserer Website. Man wollte feststellen, welche Rolle das Futter (speziell der HMF-Gehalt) beim Verenden dieser Völker gespielt hat.

Auf schweizerbauer.ch hat es nun einen Artikel zu dieser Untersuchung: Entwarnung für Imker. Es scheint, dass es bei den untersuchten Proben keinen Zusammenhang zwischen dem HMF-Gehalt des Futters und den Völkerverlusten gibt.