Wir schreiben den 14. Juli 2024.
Wettermässig warten wir noch immer auf eine längere Wetterperiode, die trocken, sonnig und warm ist. Selten haben wir 2 -3 Tage hintereinander schönes, trockenes Wetter, ohne einen Regentropfen. Es ist die Witterung, die die Läusepopulation grandios begünstigt. Unser Herz hat Freude, wenn da nicht diese bestimmte Lausart wäre, die den Siebröhrensaft von Rottannen und Lärchen anzapfen kann und uns den Melizitosen-Honig (Zementhonig) beschert. So denn sind einige unserer Imkerfreunde damit gesegnet und dürfen sich dieser speziellen Herausforderung stellen.
Eines ist klar: Dieser Honig muss aus den Bienenvölkern raus, denn mit diesem Honig können sie nicht überwintern. Das „Warum“ klären wir am nächsten Kurstag.
Die meisten konnten bereits das 2. Mal schleudern und es „honigt“ weiter.
Wir machen uns bereits Gedanken wegen dem Abräumen, Auffüttern und der Behandlung. Jedoch, solange der Nektar von aussen eingeflogen wird, so lange kann nicht abgeräumt, aufgefüttert und behandelt werden. Es gilt auf den Moment zu warten, der, unter Umständen, erst Mitte August kommen kann. Wir werden sehen. Präventiv machen wir alles parat, damit, wenn der Moment gekommen ist, wir so schnell als möglich mit den Überwinterungsvorbereitungen beginnen können.
Neben der „Herausforderung Honig“ sind es die Ableger und Schwärme, die jetzt genau kontrolliert werden. Durch den erst extrem warmen, danach nass-kalten Frühling wurden viele Königinnen nicht oder schlecht begattet.
Dies führt zu drohnenbrütigen Völkern oder Bienenvölker, die keine Brut mehr haben. Es gilt nun, alles für den Herbst / Winter vorzubereiten.
Genau mit diesen Themen beschäftigen wir uns am nächsten Kurshalbtag ausführlich.
Wir treffen uns am 20.07.2024 um 08.30 Uhr bei Thomas Gasser in Plaffeien.
Mitbringen: wetterangepasste Kleidung, Kursunterlagen, eigenes Betriebskonzept, Schreibzeug, Eigenschutz, Notfallset und gute Laune.
Wir freuen uns auf einen spannenden Kurshalbtag!
Das Beraterteam