1. GK. – 6. Standbesuch

Die schönen, trockenen und letzten Tage des Sommers sind da.
Schon bald ist Herbstanfang.
Die grösste Herausforderung in diesem Jahr waren die Wespen.
Sie waren extrem zahlreich und gierig. Nicht selten wurde ein geschwächtes Bienenvolk von ihnen liquidiert. Eigentlich mit dem Job als Seuchenpolizist (entsorgt die toten Bienen) versehen, können diese Artgenossen in einer grossen Menge auch viel Schaden anrichten. Jetzt scheint sich ihre Menge spürbar zu dezimieren.
Trotz den schönen und trockenen Tagen, gibt die Natur nicht mehr so viel her. Die Spätsommerflora ist am Blühen (Bienentrost, Fetthennen, Efeu, etc.) . Bei den Bienenvölkern ist das Auffüttern und Behandeln fast abgeschossen. Viel verändern können wir nicht mehr. Nach der letzten Behandlung ist die Durchsicht der Völker und die Kontrolle der Königin auf Vorhandensein und Eiablage sehr wichtig. Jetzt ist auch ein günstiger Moment, um Königinnen in  den Wirtschaftsvölker auszutauschen. Diese werden jetzt besser angenommen.
Der Imker/die Imkerin ist mit dem Aufräumen und mit dem Vorbereiten für nächstes Jahr beschäftigt. Alles überflüssige wird geputzt, versorgt oder auf die List zum Flicken oder Ersetzen gesetzt.
Wieder durften wir so viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln und eine intensive Saison gehört der Vergangenheit an. So langsam kehrt Ruhe ein.
Es wird Zeit für unseren nächsten und auf der Liste letzten Grundkurspraxistag.
Wir treffen uns am Samstag, 19.09.2020 um 08.00 Uhr im Rest. des Alpes in 3186 Düdingen.
Unbedingt mitbringen: Alle eigene Kursunterlagen, Schreibzeug, Imkerausrüstung und Selbstschutz für Corona.

Wir freuen uns auf Euch!
Das Beraterteam

1. GK. – 5. Standbesuch

Die Zeit vergeht im Fluge. Der Spätsommer / Herbst mit der Ernte der Früchte hält Einzug. Bereits sind alle Honigwaben abgeräumt, geschleudert, sortiert, eingeschmolzen oder versorgt für das nächste Jahr.
Das Auffüttern der Bienenvölker ist im vollem Gange und die erste Behandlung gegen die Varroamilbe hat statt gefunden.
Jetzt gilt es die Bienenvölker zu begleiten, ab und zu zu kontrollieren, weiter aufzufüttern und die nächste Varroabehandlung ins Visier zu nehmen.
Viel ist passiert und es wird Zeit uns wieder zu treffen.
Unser nächster Kurshalbtag steht an und im Fokus steht der Verlauf des Auffütterns, das weitere Behandeln gegen die Varroa und die Wachsmotte als aktiver Mitbewohner der Bienen.
Wir treffen uns am 22.08.2020 um 8.30 Uhr beim Landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve, hinter dem Gebäude O.
Wir werden wieder in 3 Gruppen arbeiten.
Mitbringen: Kursunterlagen, Selbstschutz Bienen und Corona.
Wir freuen uns auf Euch!
Bis Samstag
Das Beraterteam

1.GK.-4. Standbesuch

Der Nektar wird fleissig von unseren Bienen eingetragen und eingetragen und die Honigräume füllen sich immer wieder…
Wir haben nichts anderes zu tun, als nachzuschauen, ob bereits wieder gefüllt ist, abzuschätzen, wann wir wieder schleudern können und wieviele Varroen auf der Unterlage liegen.
Es gibt keine Sommerruhe für den Imker.
Dennoch beschäftigen wir uns immer öfters mit den Gedanken, wie wir unserer Bienenvölker in den Winter bringen wollen/können und welche Massnahmen wir vorher treffen müssen/sollten. Ende Juli ist normalerweise die Zeit des Abräumens… ob es in diesem Jahr auch so sein wird? Wir passen uns selbstverständlich ganz der Natur an.

Der nächste Kurstag steht vor der Tür und unsere Themen sind in diese Richtung ausgelegt. Fragen nach der Varroabehandlung, dem Einwintern und der Völkerbeurteilung vor dem Einwintern stehen im Zentrum.
Wir treffen uns am 11.07.2020 um 8.30 Uhr bei Thomas Gasser in Plaffeien.
Mitbringen:
Schreibutensilien und eigene Schutzausrüstung.
Die Parkmöglichkeiten sind beschränkt, bitte macht Fahrgemeinschaften.
Wir freuen uns auf Euch und auf einen informativen Samstagmorgen!
Das Beraterteam

1. GK. – Tagesausflug

Mit grossen Schritten haben wir die Jahresmitte erreicht.
Der längste Tag ist auch die Wende in einem Bienenvolk.
Was stetig zugenommen hat, wird jetzt langsam abnehmen.
Bei all unseren Arbeiten am Bienenvolk müssen wir jetzt diesen Umstand unbedingt mit einbeziehen. Das Wetter ist aprilhaft und mit 14°- 16°C nicht besonders warm für den Juni. Mal abwarten, was nächste Woche passiert.
Einige von Euch konnten schon das 2. Mal Schleudern und mussten feststellen, dass Honigwaben zwar voll sein können, der Honig aber noch lange nicht hinausfliesst. Er ist in der Wabe kristallisiert. Dieses Mal nicht wie im Frühling wegen dem grossen Anteil an Traubenzucker, nein, dieses Mal ist der Ursprung eine Laus: die Rottannenlaus. Sie zapft den Siebröhrensaft der Fichten und Rottannen an und scheidet eine klebrige Flüssigkeit aus, welche von den Bienen sehr gerne eingesammelt wird.
Der Knackpunkt: dieses Sekret kandiert in der Wachszelle innerhalb von 48 Stunden. Es gibt Zement- oder Betonhonig.
Wird dieser Honig „gewässert“, wieder eingehängt und nochmals von den Bienen verarbeitet, kann er geschleudert werden und ist wunderbar aromatisch. Viel Arbeit für den Imker / die Imkerin.
Es wird Zeit für unseren nächsten Grundkursteil:
Wir wandern auf unserem Tagesausflug.
Dabei befassen wir uns mit dem Nektar-und Pollenwert von Pflanzen, was  notwendig wird bei einer Wanderung mit den Bienen, welches Futter wird wann eingesetzt, die 10 Gebote der guten imkerlichen Praxis und natürlich schauen wir in die Bienenvölker, wenn das Wetter uns lässt.
Wir treffen uns am 27.06.2020 um 08.00 Uhr beim Parkplatz oberhalb dem Zivilschutzausbildungszentrum im Schwarzsee (hinterer Parkplatz).
Mitbringen: Wetterangepasste Kleidung, gutes Schuhwerk, Imkerausrüstung, Block und Schreibzeug und eigenes z’Nüni und Getränke.
Das Mittagessen ist reserviert und wir werden dies gemeinsam bei einer Alphütte einnehmen. Jeder bezahlt sein Teil.

Unser grösser Wunsch: Bitte schönes Wetter!
Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Tag.
Das Beraterteam

1. GK. – 3. Standbesuch

Bereits sind wir Mitte Mai angelangt. Die meisten Imker und Imkerinnen konnten den Frühlingshonig schon schleudern, die anderen werden es in den nächsten Wochen tun. Die Frühjahrstracht ist zu Ende und es gab/gibt reichlich Honig. Wir waren noch nie so früh!
Die Bienen sind emsig am Eintragen und es „honigt“ weiter, wenn das Wetter nicht regnerische 4-8°C ist. Ab dem Wochenende sind aber bereits wieder 20-25°C angesagt. Eine Situation, die zum Schwärmen verleitet.
Einige von uns hatten bereits das „Glück“ mit der Schwarmkiste unterwegs zu sein, um eigene Erfahrungen zu sammeln.
Die Wetterkapriolen (Sonne, schön und warm /  Regen und kühl) fördern zusätzlich den Trachtfluss. Tatsächlich geht es weiter…vielleicht können wir sogar 3x schleudern in diesem Jahr!

Wir treffen uns zum 1. Mal in der Praxis, bei Simon Spengler.
Wir werden draussen arbeiten und mit den Bienen.

Mitbringen:
Block und Schreibzeug
Wetter- und situationsangepasste Kleidung und persönlicher Schutz.
Jeder Teilnehmer / jede Teilnehmerin ist für den eigenen Schutz selber zuständig.

Wir freuen uns auf Euch und auf die gemeinsamen Erfahrungen.
A lieba Gruess
Das Beraterteam