Viele Arten von Blumen weisen einen sogenannten «blauen Lichthof» auf, dessen blauer Schimmer es den Bienen erlaubt, sie einfacher zu identifizieren. Vom Menschenauge hingegen kann er nicht wahrgenommen werden.
Kategorie: Pflanzenwissen
Neonicotinoide im Honig
Sehr geehrte Damen und Herren
Forscher der Universität Neuchâtel haben eine Studie veröffentlicht in deren Rahmen 200 Honige aus der ganzen Welt auf Rückstände von Neonicotinoiden untersucht wurden. In drei Vierteln der Proben wurden Rückstände dieser Pflanzenschutzmittel gefunden. Bezüglich Honigkonsum geben die Forschenden aber klar Entwarnung. Es sind nur sehr geringe Mengen gefunden worden, welche für den Verzehr als absolut unbedenklich eingestuft werden. In den drei untersuchten Honigen aus der Schweiz waren zwei gänzlich frei von Neonicotinoid-Spuren. Alarmierend ist dieser Befund aber aus Sicht der Umwelt. Das Resultat dieser Studie zeigt einmal mehr auf, dass bei Pestizidbelastungen in der Umwelt und insbesondere auch bei den Bienen ganz allgemein Handlungsbedarf besteht.
Die Presse hat gross auf dieses Thema reagiert, ich konnte an einem Radiointerview Stellung beziehen: http://www.srf.ch/news/international/chemikalien-spuren-im-honig-bienen-sind-weltweit-insektengift-ausgesetzt (Audiobeitrag unterhalb des Berichts).
Detailinformationen sind auf unserer Webseite aufgeschaltet: http://www.bienen.ch/de/aktuelles/detail/News/detail/200-honige-auf-rueckstaende-untersucht-518.html.
Freundliche Grüsse
Mathias Götti Limacher
Zentralpräsident VDRB
Bericht aus dem Tagesanzeiger zum Nachlesen:
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/natur/drei-viertel-des-produzierten-honigs-enthaelt-insektengift/story/29320970
Bienen, die Bestäuber?!
Dorfmarkt und Dorffest 2017 in Tafers
Wir sind mit dabei!
Bioterra Freiburg, Formen und Kerzen, Greenpeace Schweiz, EM Schweiz, Heimatkundeverein, Kräutergenuss, Steinmannli Fuchs, Verein O.S.K.A.R,
Wir haben selber einen Stand und zusätzlich einige Gäste eingeladen, an diesem Markt teilzunehmen.
Auf der Website der Musikgesellschaft Tafers könnt Ihr mehr dazu erfahren, und Ihr könnt hier den Flyer herunterladen.
Schon gewusst? – Den Insekten zuliebe „dreht“ die Sonnenblume ihren Kopf
Insekten bevorzugen warme Pflanzen, darum versucht die Sonnenblume, ihre Blütenblätter schon frühmorgens zu erwärmen – eben indem sie ihre Blüte der Sonne zuneigt.
Interessant ist, wie das geschieht: In der Nacht wächst nur der nach Westen gerichtete Teil des Stängels. Dadurch neigt sich der Kopf nach Osten zum Sonnenaufgang. Im Laufe des Tages wächst der nach Osten gerichtete Teil, sodass sich die Pflanze bis zum Sonnenuntergang nach Westen neigt. Verantwortlich ist der Botenstoff Auxin, der das Wachstum steuert. Ausgewachsene Sonnenblumen mit offenen Blüten drehen sich nicht mehr, sie schauen stets gen Osten.