KUND: Landschaftspreis geht an die Jugend

Der Verein Kultur Natur Deutschfreiburg (KUND) richtet seinen Blick in die Zukunft: Seinen fünften Landschaftspreis verleiht er an sieben Projekte von Kindern und Jugendlichen. So soll die nächste Generation für Natur- und Landschaftsschutz sensibilisiert werden. Unter anderem wurden Wildbienenhotels gebaut, Stein- und Holzhaufen für Kleintiere errichtet, ein Garten angelegt und eine Kiesgrube renaturiert.

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Standbesuch 26.05.2018

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Bereits denken einige von uns übers Schleudern nach… Die letzten Tage haben einiges an Arbeit von unseren Bienen abverlangt: Nektar und Pollen wurden in rauen Mengen eingetragen, und hie und da gab es die ersten Schwärme… Eine intensive Zeit und doch die spannendste!
Krankheitsmässig gibt es in unserem Verein Entwarnung: Alle Nachkontrollen waren gut! Hoffen wir, dass es so bleibt.
Ich hoffe, Ihr habt alle die Möglichkeit genutzt und Eure Medikamente beim kant. Veterinäramt bestellt! Ansonsten habt Ihr noch bis am 19. Mai Zeit dazu.
Vereinsmässig geht es mit dem Standbesuch weiter im Jahresprogramm.
Wir treffen uns am Samstag, 26.05.2018 um 13.00 Uhr beim Moosweg in 3186 Düdingen (Weg ist signalisiert).
Themen:
1. Das Düdinger Moos: Vernetzungsgedanke, was ist das? Als Gruppenleiter konnten wir Jaques Studer gewinnen.
2. Das Bienenhaus von Bruno Hayoz: Wie imkert er, welche Schwerpunkte hat er? Die Gruppenleitung haben Armin Jeckelmann und Bruno Hayoz.
3. Alternative Varroabekämpfung: Wer hat es schon einmal mit dem Absperren der Königin probiert? Wer kennt das Bannwabenverfahren?
Vor- und Nachteile? Diese Gruppenleitung übernehme ich.

Anschliessend können wir uns bei einem guten Zvieri gemütlich austauschen und fachsimpeln.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme!
Der Vorstand

Was können wir tun, um die Bienen und andere Bestäuber aktiv zu unterstützen?

Jetzt im Frühling mit Blick auf die kommende Zeit des Anbaus und der Pflanzenpflege in Garten und Landwirtschaft hier eine Liste mit Vorschlägen, wie sich alle bewusst für unsere Bienen und andere Bestäuber einsetzen können.

Was wir tun können, um Bienen und andere Bestäuber zu schützen:
Direkt Indirekt
Verhinderung der Schädigung von Bestäubern

Bienengiftfreie Produkte wählen und diese nur morgens oder abends ausbringen, bei windstillem Wetter.

Keine Insektizide auf blühende Pflanzen und keine Herbizide auf blühende Wiesen und Fahrstreifen ausbringen.

Wiesen in Löwenzahn- oder Weisskleevollblüte nicht oder ausserhalb der Hauptflugzeiten mähen; ansonst können bis 40‘000 Bienen pro ha vom Mähwerk überfahren und zerquetscht werden.

Verbesserung der Bestäubergesundheit

Kleinstrukturen erhalten.

Vielfältiges Trachtangebot fördern.

Wiesen gestaffelt mähen.

Beobachtungen sollten auf beiden Seiten zum Alltag gehören!

Kommunikation

Informationsaustausch unter Landwirten und Imkern fördern, vor allem um Konfliktsituationen zu besprechen und Lösungen zu finden.

Wissensvermittlung

Versuchen, Zusammenhänge zu verstehen. Deshalb sollte heute in der Ausbildung dem Landwirt und dem Imker das dazu nötige Wissen vermittelt werden.

Gegenseitige Abhängigkeit erkennen und durch gezielte Zusammenarbeit einen optimalen Nutzen für beide erreichen.

Die Biene als unverzichtbarer Begleiter in unserer Natur einordnen.

Einkaufen

Lebensmittel einkaufen, die nachhaltig angebaut wurden.

 

Erstellt von Joel Brülhart, Rafael Horner und Dominique Ruggli (LIG Grangeneuve).