apiservice: Asiatische Hornisse

Die Asiatische Hornisse Vespa velutina wurde bisher in der Schweiz noch nicht entdeckt. In Frankreich, Deutschland und Italien breitet sie sich aber rasch aus. In Zusammenarbeit mit dem ZBF hat der BGD die wichtigsten Informationen zu diesem hierzulande noch unbekannten Schädling in Form eines Merkblatts zusammengestellt.

Vorgehen bei Verdacht:
Falls Sie eine verdächtige Hornisse entdecken, fotografieren Sie diese (mit dem Handy oder einem Fotoapparat) und schicken Sie die Bilder mit genauer Angabe zu Sichtungsort und -datum zur weiteren Abklärung umgehend an die E-Mail-Adresse des Bienengesundheitsdienstes (BGD) info@apiservice.ch. Lässt die Bildqualität es zu, veranlasst der BGD die Bestimmung des Insekts.
Gelangen Sie in den Besitz einer verdächtigen toten Hornisse, schicken Sie diese in einer Kartonschachtel verpackt per A-Post an den BGD (Schwarzenburgstrasse 161, 3003 Bern). Bestätigt sich der Verdacht, wird das weitere Vorgehen zusammen mit dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) festgelegt.

Gefahrengebiete:
In der Schweiz werden diese vor allem in niedrigen Lagen, entlang von Flussläufen erwartet.

Zum Merkblatt Asiatische Hornisse
Zum Informationsblatt zur Art-Identifizierung

 
Asiatische Hornisse Vespa velutina
Man beachte die gelben Beine (englisch: Yellow-legged Hornet)!
(Foto: arboriculture-vaudoise.ch)

Medienmitteilung von Agroscope: Schwache Bienen machen starke Völker

Völker der Östlichen Honigbiene überleben einen Befall mit der parasitären Varroamilbe, der für Völker der Westlichen Honigbiene tödlich endet. Ein internationales Forschungsteam von Agroscope und dem Institut für Bienengesundheit der Universität Bern hat zusammen mit Partnern aus China und Thailand entdeckt, dass ein Grossteil der befallenen Larven der Östlichen Honigbiene stirbt, worauf die Kolonie die abgestorbenen Larven entfernt – zusammen mit ihren Parasiten. Erstaunlicherweise ermöglichen schwache Bienen das Überleben des Bienenvolkes, indem sie die Vermehrung des Parasiten verhindern. Das ist ein Beispiel dafür, dass altruistischer Suizid in der Natur ein erfolgreiches Konzept sein kann.

Zur Pressemitteilung

Neues vom Kanton Freiburg

Lebensmittelbetriebe im Kanton Freiburg: Bereich Imkerei
Im 2015 sind im Kanton Freiburg das Amt für Veterinärwesen und das Amt für Lebensmittelsicherheit zusammengelegt worden zum Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen LSVW.
Dies hat für beginnende Bienenhalter zur Folge, dass sie ihre Bienen am Anfang ihrer Imkertätigkeit nur noch beim Amt für Landwirtschaft (Frau Irene Schaller Tel. 026 305 23 00) registrieren lassen müssen, worauf sie eine Standnummer erhalten, die sie am Bienenstand anbringen, und automatisch bei der Nutztierversicherung Sanima angemeldet sind.
Sie müssen sich also nicht mehr zum Zeitpunkt ihrer erstmaligen Honigernte als Lebensmittelbetrieb beim Kantonschemiker melden, da dies nun automatisch geschehe.
Herzlichen Dank für die Information, welche ich via Urban Ruffieux erhalten habe.

Pestizid-Reduktionsplan

In der Schweiz werden deutlich mehr Pestizide verwendet als nötig. Der Pestizideinsatz liesse sich bis 2020 um über 50% reduzieren. Dies geht aus einem kürzlich veröffentlichten Pestizid-Reduktionsplan von Vision Landwirtschaft hervor, dessen Forderungen von einem breiten Bündnis aus Landwirtschafts-, Trinkwasserversorger-, Gewässerschutz-, Umwelt-, Gesundheits- und Konsumentenkreisen mitgetragen werden. Der Pestizid-Reduktionsplan zeigt machbare Alternativen zur heutigen Verwendung von Pestiziden auf und ergänzt damit den Aktionsplan Pflanzenschutzmittel, den der Bundesrat in den nächsten Wochen in die Vernehmlassung senden wird.

Die schweizerischen Imker unterstützen den Pestizid-Reduktionsplan der Arbeitsgruppe Vision Landwirtschaft vorbehaltlos!

Zur Pressemitteilung von apisuisse
Zum Pestizid-Reduktionsplan Kurzfassung
Zum Pestizid-Reduktionsplan ungekürzt

www.pestizidreduktionsplan.ch

Glyphosat, was ist das?

Gift im Acker – Glyphosat, die unterschätzte Gefahr?

Glyphosat ist weltweit der meistverwendete Unkrautvernichter auf unseren Äckern – und in unseren Gärten. Sechs Millionen Kilogramm wurden alleine 2012 in Deutschland auf die Böden gebracht.

21.04.2016 | 43 Min. | Quelle: WDR
http://www.ardmediathek.de/tv/die-story/Gift-im-Acker-Glyphosat-die-untersch%C3%A4/WDR-Fernsehen/Video?bcastId=7486242&documentId=34819490

Echt sehenswert und lehrreich!