UNO Bericht über weltweites Bienensterben

In einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) werden über eine Dutzend Schuldige für das weltweite Bienensterben genannt. Die Palette reicht von Schädlingen über die Landwirtschaft bis hin zum Klimawandel.

Beängstigend ist vor allem die folgende Aussage, die auf einer Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) basiert: Von 100 der Pflanzenarten, die 90% der Ernährung sicherstellen, werden 71 von Bienen bestäubt. Allein in Europa gilt dies für 84% der 264 Getreidearten und für rund 4000 Gemüsesorten.

Am Bericht haben auch die Schweizer Forscher des Zentrums für Bienenforschung mitgearbeitet.

Links:

  • Der komplette Bericht: Global Bee Colony Disorders and Other Threats to Insect Pollinators
  • Spiegel Online: Bienensterben wird zum globalen Problem
  • Pressetext: UNO: Bienensterben ist globales Problem

Teilnahme an der Bienen-Forschung: Aufruf des ZBF

Bitte sendet Futterkranz-Proben von eingegangenen Völkern an das ZBF

Im Rahmen eines Forschungsprojektes zur Qualität des Bienenfutters führt das Zentrum für Bienenforschung ZBF eine Erhebung durch. Hierzu werden Futterkranz-Proben schwacher oder in diesem Winter eingegangener Völker benötigt.

Vorgehen bei der Probeentnahme: 2-3 Esslöffel des Winterfutters in einen Gefrierbeutel füllen, diesen zuknoten und an unten stehende Adresse senden. Bis zum Versand im Kühlschrank aufbewahren.

Einsendeschluss ist der 15. April 2011.

Folgende Informationen sollten beigelegt werden:

  • Kontaktdaten für Fragen
  • Auffütterung womit und ungefähr wann verabreicht
  • Datum der Probeentnahme
  • Anzahl Völker und Anzahl verlorene Völker

Einsenden an:

Dr. Jochen Pflugfelder
Zentrum für Bienenforschung ZBF
Agroscope Liebefeld-Posieux ALP
Schwarzenburgstr. 161
3003 Bern
 
E-Mail: Jochen.Pflugfelder@alp.admin.ch
Tel.: 031 323 82 12
 

www.alp.admin.ch

 

Varroa und Sauerbrut: Grundlagen der Forschung und Umsetzung in der Praxis

Gerade im Bereich der Problemfelder Sauerbrut, Varroa und Viren gibt es neueste Erkenntnisse, die in die imkerliche Praxis umgesetzt werden sollten.

Ein Vortrag von Jean-Daniel Charrière, ZBF Liebefeld.

Donnerstag, 24. Februar 2011, 20 Uhr, Landwirtschaftliche Schule Ins

Walter Gasser, Bienenkommissär des Kantons Bern, und Ruedi Ritter, Projektleiter des Bienengesundheitsdienstes „apisuisse“, werden für Fragen ebenfalls anwesend sein.

Öffentliche Veranstaltung – alle Imkerinnen und Imker sind herzlich eingeladen!

Umfrage Völkerverluste Winter 2010/11

Der VDRB macht auch dieses Jahr wieder eine Umfrage zum Thema Völkerverluste:

Möglichst genaue Angaben über die Winterverluste sind eine ganz wichtige Kenngrösse unserer Imkerei. Helfen Sie durch Ihre Teilnahme an unseren Umfragen mit, aussagekräftige Zahlen zu erheben. Es ist anzustreben, dass sich schweizweit 10% der Imkerinnen und Imker daran beteiligen werden. Sind Sie auch dabei?

Weitere Infos dazu gibt es auf der VDRB Website.

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