Das Bienenjahr 2015 ist Geschichte…

Liebe Imker und Imkerinnen
Die Temperaturen sind nach wie vor sehr hoch, die Sonne scheint und scheint, und das Bienenjahr neigt sich definitiv seinem Ende entgegen. Es war ein tolles Jahr: Wir konnten jede Menge Honig ernten!
Das Trachtangebot ist nun rückläufig. Jetzt heisst es, abräumen und unsere Bienen mit dem Notwendigen für das nächste Jahr versorgen. Heisst auffüttern, die Behandlung gegen die Varroamilbe machen und evtl. noch einige Kunstschwärme produzieren. Das steht jedenfalls auf meinem Arbeitsplan. Aber seid vorsichtig bei der Behandlung: Bei diesen hohen Temperaturen verdunstet die Ameisensäure sehr schnell, und das kann zu einer zu hohen Konzentration in der Bienenbeute führen. Dies wiederum kann zum Verlust der Königin und der Bienen führen. Wer nicht sicher ist, kann unter http://www.bienen-sense.ch/bienengesundheit/varroabekaempfung/ alles nochmals in Ruhe durchlesen und sich dann entscheiden, welche Behandlung er für seine Bienen unter den gegebenen Umständen in Betracht zieht!
Auf keinen Fall keine Behandlung machen! Dafür eine sorgsam geplante und strikt ausgeführte.
Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Bienenjahr, und dass die Varroamilben fallen mögen, damit unsere Völker gesunde Winterbienen haben.

Unterstützungsbeitrag des Kantons für A-Zuchtköniginnen

Zur Erinnerung: Das Freiburger Projekt läuft weiter!

Hier ist das Reglement mit den benötigten Formularen zur Beantragung der Subvention: Règlement élevage reines FFA-VFB_frz-dt

Auch das Vorgehen ist nach wie vor dasselbe, ausser Punkt 1 für diejenigen Züchter, die schon letztes Jahr die Vereinbarung ausgefüllt haben: Ein erneutes Ausfüllen ist nicht nötig.
1. Der Züchter erklärt durch Ausfüllen der Vereinbarung, dass er die gestellten Bedingungen erfüllt.
2. Der Züchter verkauft seine Königin mit 15.- Preisreduktion.
3. Für jede verkaufte Königin füllt der Züchter das vorgesehene Formular aus und lässt sich den Verkauf durch die Unterschrift des Käufers bestätigen.
4. Am Ende der Zuchtsaison beanträgt der Züchter den gesamten Unterstützungsbeitrag mit dem Antragsformular und schickt bis Ende August die gesammelten Dokumente ein.
5. Nach Kontrolle der Angaben durch den Verband Freiburger Bienenzüchter erfolgt die Auszahlung des Kantonalen Unterstützungsbeitrags von 30.-/Königin an den Züchter.

Gartenfestival Schloss Laupen

UnbenanntAuch wir sind mit dabei!
Unser Verein wurde vom Imkerverein Laupen-Erlach angefragt, ob wir gemeinsam an diesem Anlass ausstellen, informieren und präsent sein möchten.
Wir wollen!
Wir würden uns sehr freuen, unsere Mitglieder an unserem Stand zu treffen!
Genaueres unter www.http://gartenfestival-schloss-laupen.ch/

 

Rückblick auf den Standbesuch in Plaffeien

Nun gehört der heurige Standbesuch, der mit 74 Teilnehmern gut besucht war, auch schon wieder der Vergangenheit an!

An 3 Ständen war Interessantes und Lehrreiches zu hören und zu sehen:
An einem Posten sprach Hans Künti vom Verein Varroa-Hyperthermie Schweiz aus seiner langjährigen Erfahrung mit dem Hyperthermiegerät. Das Prinzip dieser Art der Varroakontrolle besteht darin, in einem mehr als 2-stündigen Prozess die Bienenbrut auf 36°C zu erwärmen, wodurch die Milben, die sich darin befinden, abgetötet werden. Da sich im Frühling rund 80% der Varroamilben in der Brut befinden, funktioniert diese Methode zu dieser Jahreszeit sehr gut, im Herbst jedoch, wenn sich mehr als die Hälfte der Milben im Volk auf den Bienen tummeln, muss sie mit einer Oxalsäure-Behandlung kombiniert werden. Durch den zusätzlichen Einsatz eines Königin-Absperrkastens kann einerseits Brutfreiheit erreicht, andererseits völlig auf die Verwendung von Säuren verzichtet werden.

Cecilia+Thomas Varroa Controller 1Cecilia+Thomas Varroa Controller 6

Cecilia+Thomas Varroa Controller 5Cecilia+Thomas Varroa Controller 4

Am nächsten Posten ging es um das Auszählen des Milbenfalls. Der Inspektor Thomas Perler zeigte verschiedene Methoden auf, so auch wie mit Puderzucker anhand 50 g Bienen die Anzahl Varroa im Volk bestimmt werden kann.

Thomas Gasser Puderzucker 3Thomas Gasser Puderzucker 4

Thomas Gasser Puderzucker 1Thomas Gasser Puderzucker 2

Am letzten Posten erinnerte der Inspektor Urban Ruffieux an die Grundlagen der (Brut-)Ablegerbildung und rief dazu auf, auf Importe unbedingt zu verzichten und stattdessen einander mit Bienenvölkern auszuhelfen.

Aluis Bürro 1Bruttableger 3Aluis Bürro 1Bruttableger 2Aluis Bürro 1Bruttableger 5Aluis Bürro 1Bruttableger 4

Der Organisatorin und den Ausführenden dieses Anlasses sei herzlich gedankt für ihren Einsatz – und allen, die an dieser Weiterbildung weitergenommen haben, wünschen wir viel Erfolg bei der Umsetzung!
(Fotos: Thomas Pfister)

Standbesuch in Plaffeien

Die Zeit vergeht wie im Fluge. Bereits ist es wieder Zeit für unseren alljährlichen Standbesuch. In diesem Jahr besuchen wir die Bienenstände von Thomas und Leila Gasser, Thomas Pfister und Alois Pürro im Raum Plaffeien.

Die Themen werden sein:
– DIE wichtigste Varroakontrolle während dem Bienenjahr: Ende Mai
– Der Varroa-controller: mit Hyperthermie gegen die Varroa (Referent: Hans Künti)
– Ableger statt Bienenimporte: Jeder kann es. Unterstützen wir uns gemeinsam.

Wir treffen uns am 30. Mai 2015 um 13.00 Uhr auf dem Parkplatz der Landi in 1716 Plaffeien.

Das anschliessend offerierte z’Vieri vom Verein werden wir bei Thomas Pfister einnehmen.
Für gehgeschwächte Personen ist ein Transport direkt zum Bienenhaus organisiert (Alois Pürro).
Allen anderen empfehlen wir gutes Schuhwerk und angepasste Kleidung.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme und gutes Wetter!
Der Vorstand