Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 11.03.2022-09.04.2022

Beutentyp Dadant- Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Der April macht was er will, dieser Monat macht dem Sprichwort alle Ehre. Mit 30 cm Schnee am ersten und zweiten April und mit 4 frostigen Nächten, die kälteste am Sonntag den 3. April mit minus 4.5°C. Dann in der Woche 14, einige Tage freundlich bis es am Donnerstag und Freitag stark stürmte, am Samstag dann wieder starkes Schneegestöber mit Nordwind. Nach einer frostigen Nacht, am 10. April Sonnenschein mit milden Temperaturen, die Bienen finden Nektar auf den ersten Schwarzdornsträuchern (Schlehe) und den Vogelkirschbäumen. Das Imkerherz schlägt nun höher mit der zunehmenden Entwicklung der Bienenvölker.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 11.02.2021-10.03.2022

Beutentyp Dadant- Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

In der zweiten Februarwoche sammelten die Bienen den ersten Pollen der Haseln, in den ersten Tagen des März blühte die Kornelkirsche stark, diese Blüten wurden jeweils nachmittags bei Sonnenschein stark besucht. Sonnenschein der fast zu viel wird in diesem Jahr, die kalten Nächte hält die Vegetation glücklicherweise noch zurück. Es fehlt auch an Feuchtigkeit, in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres regnete es nur 49 Liter pro m2 und es gab nur sehr wenig Schnee. Viel zu wenig um die Grundwasserspeicher zu füllen. Der Hausbrunnen auf unserem Betrieb droht zu versiegen.

Beobachtungsstelle Heitenried, 10.01.-9.02.2022

Beutentyp Dadant-Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Die letzten 30 Tage waren sehr trocken, es regnete nur gerade mal 11 Millimeter und am 31. Januar fiel 6 cm Schnee, der wieder sehr schnell schmolz. Der Winter zeigte sich bisher mit 25 Frostnächten, mit der kältesten Nacht am 31. Januar bei minus 7.4° C. Am 31. Januar bei milden 11 ° C. und viel Sonnenschein bot sich die Gelegenheit die Völker kurz zu öffnen. Mit Freude konnte ich feststellen, dass alle 38 Völker inkl. der Jungvölker gesund sind und stark, viele haben schon schöne Brutflächen und alle haben genügend Futter. Leider wird wieder von teilweise vielen Verlusten von Bienenvölkern berichtet.

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für November/Dezember 2021

In unserer Region höre ich von einigen Freunden, dass sie viele Bienenvölker verloren haben. Im letzten Jahr hatten die Bienen trotz eines verregneten Frühlings sehr früh mit der Eiablage begonnen, und die Varroa-Generationen folgten somit schneller aufeinander. Die Empfehlungen für die Behandlungen sind zwar klar gegeben, aber die Umsetzung muss an die tatsächlichen Umstände des Bienenvolks und des Wetters angepasst werden, damit die Behandlung zur rechten Zeit erfolgt und wirksam ist. Zudem ist niemand vor einem erneuten Varroa-Befall oder von anderen Begleitviren geschützt.
Ein gutes neues Jahr – und bleiben Sie am Ball!

Eric Dorthe
Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve
Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg

Varroa destructor | Arista Bee Research

(Bild: Arista Bee Research)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Monatsbericht vom 11.12.2021-10.01.2022

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Die Oxalsäure Behandlung durch besprühen konnte auf einem Stand schon vor Mitte November gemacht werden, da waren die Völker schon Brut frei. Auf dem Heimstand hingegen konnte die Oxalsäurebehandlung durch Verdampfen mit VARROX EDDY erst einen Monat später gemacht werden, 2 dieser Apparate stellt uns unser Bienenverein gratis zur Verfügung. Vor Jahren waren die Unterlagen nach den Behandlungen jeweils schwarz von tausenden von toten Varroa. Dank dem zunehmenden Einfluss durch die Varroa resistente Zucht (VSH) sind es heute viel weniger.

Foto Peter Andrey