Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht August 2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Im Zeitabschnitt vom 9. Aug. bis 10. Sep. gab es in unserer Region 121 lt. Niederschläge, allein 52 lt. am 20. Aug. Die Wiesen sind wieder saftig grün. Die Fütterung der Völker ist fast abgeschlossen, die Völker sind stark. Mit Zuckerwasser 0.7:1 haben auch die Jungvölker die Mittelwände sehr gut ausgebaut und sind nun auf 5-7 Waben. Nach der bevorstehenden Herbstbehandlung werden die älteren Königinnen mit Belegstellenköniginnen von Moleson ersetzt.

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für August

Unten der Kurzbericht für den Monat August 2019:

Grangeneuve, FR

In Jahren mit «magerer» Nektar- und Pollenausbeute entwickeln sich Ableger und Schwärme nur schwer. Auch wenn man mit Sirup kompensiert, um sie zu stimulieren, entwickeln sie sich nicht richtig. Die Natur lässt sich nicht betrügen. Die im Mai gebildeten Ableger sind toll, später ist es schwierig.
In diesem Jahr sind die Tage, an denen mehr als ein halbes Kilo Nektar eingetragen wurde, selten.
Die zweite Behandlung mit Ameisensäure findet in der ersten Septemberhälfte statt. Die Völker sollten bis zur Freiburger Kilbi in Ordnung sein (altes Freiburger Sprichwort).

Gewicht: Differenzen für die Periode vom 5.08. bis 2.09.19:
Bürki-Magazin: 0.9 kg.
Dadant-Magazin(bienen.ch/waagvolk): 8.8 kg.

Im August gab es eine gute Zwetschgenernte. Jetzt ernten wir die Williamsbirnen, und bei den frühen Apfelsorten (Gravenstein, Galmac, Primerouge…) ist die Ernte abgeschlossen.

Dominique Ruggli
Verantwortlicher Obstbau

Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg
dominique.ruggli@fr.ch

Freiburger Kilbi. (Bild: estavayer-payerne.ch)

Lehrbienenstand Grangeneuve‏: Apistischer Kurzbericht für Juli

Unten der Kurzbericht für den Monat Juli 2019:

Grangeneuve, FR

Der Monat Juli war sehr heiss und trocken, die Flugbienen haben nur wenig oder sogar gar keinen Nektar gefunden. Es gab nur wenige Tage mit mehr als einem Kilogramm Eintrag!  Die zweite Honigernte war sehr klein mit grossen Unterschieden zwischen null und 10 kg von einem Bienenstock zum anderen. Andererseits sind die Kolonien stark und haben viel Brut. Die Behandlung gegen Varroa erfolgte am 16. Juli nach der Ernte und dem Fütterungsbeginn.
Wir haben die Königinnen der beiden Waagvölker am 13. Juli ausgewechselt. Honigernten vom 16. 7. 19:
Bürki-Magazin: 5.6 kg
Dadant-Magazin (bienen.ch/waagvolk): 10 kg

Die Ernte der Büschelibirnen hat in der Woche vom 5. August in den frühesten Regionen (Murten, Estavayer-le-Lac) begonnen. In diesem Jahr wird die Apfel- und Birnenernte nach dem Frühjahrsfrost niedrig und je nach Standort unterschiedlich sein.

Dominique Ruggli
Verantwortlicher Obstbau

Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg
dominique.ruggli@fr.ch


Die Büschelibirne. (Photo : terroir-fribourg.ch)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Juli 2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Die Hochsommer-Temperaturen gehen diese Woche glücklicherweise zu Ende, und der von der Natur ersehnte Regen ist eingetroffen. Die Honigernte war durchzogen von unterschiedlichen Erträgen. Die Sommerbehandlung mit Ameisensäure ist abgeschlossen, der Varroafall ist sehr unterschiedlich, aber dieses Jahr auf unserem Stand eher gering. Die zahlreichen Weisskleewiesen werden jetzt gerne angeflogen, wo die Bienen reichlich Nektar und Pollen finden. Nun kann die Fütterung gezielt nach Bedarf für den kommenden Winter weitergeführt werden.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Juni 2019

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Nach dem es vom 8. bis 12. Juni 42 Liter regnete, «honigt» es ausser an wenigen Bise-Tagen kontinuierlich. Die Waage zeigt in diesem Zeitfenster 13 kg. Für die Königinnenzucht werden bei Honigwetter auch zufriedenstellend Weiselzellen gezogen. Königinnen werden immer wieder gefragt um Verluste durch Ableger mit Zuchtköniginnen zu bilden. Nun sind wir wohl kurz vor der Sommerernte und somit steht dann auch die Sommerbehandlung an. Da stehen wir Imker immer wieder vor dem doch Ungewissen über die Wirksamkeit der Behandlungen und deren Folgen auf das Überleben der Königinnen oder sogar der Völker.

Belegstelle Moleson
Viele Zuchteinheiten auf der Belegestelle Moléson (Foto: Karl Ruprecht)