Die Bienen haben den Winter als schöne Völker verbracht. Der Monat März zeigte sich zuerst angenehm warm, aber leider kam danach kaltes Wetter. Am 3. April haben wir Mittelwände in die Völker eingebracht, da die Wildkirschen und die Pflaumen am Blühen waren.
Eric Dorthe Verantwortlicher Lehrbienenstand Grangeneuve Landwirtschaftliches Institut des Kantons Freiburg
Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse
In aller Munde sind die sehr milden Temperaturen für diese Jahreszeit. Der metreologische Anfang begann mit starken Blitz und Donner sowie heftigem Sturmwind. Der Tierlibaum sowie der Aprikosenbaum im Garten blühen in voller Pracht. Die Bienen haben durch den vielen Polleneintrag grosse Brutflächen und brauchen dementsprechend viel Futter. Am 22. Februar erhielten die Bienenvölker Futter auf unseren Ständen. Die nicht zu Ende gehenden Winterstürme machen den Wäldern zu schaffen. Vereinzelt werden Bäume entwurzelt oder werden wie Zündhölzer gebrochen.
Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse
Trotz meist Frostnächten ab dem 10. Januar mit minus 5.6 Grad am 21.Januar sammelten die Bienen am folgenden Tag bei frühlingshaftem Sonnenschein die ersten Haselpollen. Obwohl viel zu früh für die Jahreszeit ist es eine grosse Freude die Völker wieder fliegen zu sehen. Glücklicherweise hat «nur» ein Volk nicht überlebt, leergeflogen, fast wie ich dieses Volk in mitten der Anderen nicht behandelt hätte. Schnee in geringen Mengen gab es am 29. Jan. und am 4. Febr. der aber schnell wieder schmolz. Nun stehen nach Meteo die nächsten Winterstürme an.
Apistischer Monatsbericht vom 11.12.2019 -10.01.2020
Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse
In der letzten Bienenzeitung ging bei der Übertragung meines Berichts die Zahl 2 des Datums der Varroa-Winterbehandlung vom 25. November verloren. Schon am 5. November wären die Völker wohl kaum brutfrei gewesen.
Ausser einigen kalten Nächten an Weihnachten und Neujahr war es viel zu warm für die Jahreszeit. Die Bienen profitierten aber gerne von den sonnigen Tagen für einen kurzen Reinigungsflug. Wieder gab es im letzten Jahr in unserer Region wenig Niederschlag: nur gerade 910 Liter Niederschläge inkl. 60 cm Schnee.
Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse
Am 25. November besprühte ich die Völker mit Oxuvar bei idealer Temperatur von ca. 8 Grad. Die Beuten waren brutfrei. Sehr unterschiedlich war der Befall von Varroa. Waren es bei der Sommerbehandlung wenig Milben, hatte es jetzt bei der Winterbehandlung mehr von diesen unliebsamen Viechern. Nun die Völker sind stark und werden den Winter sicher gut überleben.