Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Dezember 2017/Januar 2018

Apistischer Monatsbericht vom 16.12.2017-15.01.2018

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald; Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Ab Mitte bis Ende Dezember hatten wir auch in unserer Region noch intensiven Schneefall abwechselnd mit starkem Regen und nächtlichen Minustemperaturen. Anfang Januar dann die heftigen Winterstürme mit Schäden an Gebäuden und in den Wäldern. Glücklicherweise trafen vom Wind gefällte Bäume im Wald keine meiner Dadant-Beuten.

Auch Ende Dezember waren die Wirtschaftsvölker stark in ihrer Bruttätigkeit. Seit einigen Jahren praktiziere ich die Sprühbehandlung mit Oxalsäure. Der natürliche Varroafall auf den Unterlagen ist gleich null. Noch nie waren die Völker so aktiv bei tiefen Temperaturen. Einfluss durch Klimaerwärmung?

Winter in Selgiswil (Foto: Peter Andrey)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht November/Dezember 2017

Apistischer Monatsbericht vom 15.11.-15.12.2017

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald; Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.

Nach dem erfolgreichen Bienenjahr steht noch die Winterbehandlung an. Am 24. November mit 13°Celsius Tagestemperatur beabsichtigte ich, die Völker mit der Sprühmethode zu behandeln. Trotz kühlen Nächten ab dem 5. November mit teilweise Unter-Null-Temperaturen hatten die Völker noch immer recht grosse auslaufende Brutnester. So bleibt mir, die Behandlung bei der nächsten Gelegenheit mit entsprechender Temperatur durchzuführen. Nach den letzten vierzehn Tagen mit bis -7 °Celsius und 20cm Schnee am 2. Wochenende im Dezember sind die Völker nun sicher ohne Brut.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht Oktober/November 2017

Apistischer Monatsbericht vom 15.10.-15.11.2017

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Die schönen Herbsttage boten den Bienen in der Nähe des Bienenstandes in einem grossen Phaceliafeld reichlich Pollen und Nektar. Phacelia zählt ja nach Auswertungen zu den sehr guten Nektar- und Pollenpflanzen. So konnte das Waagvolk wohl auch das Gewicht halten. Am letzten Tag im Oktober nun der erste Frost mit minus 1.4 Grad C beendete den Flug bis auf wenige sonnige Stunden Anfangs November. Am 13. November, mit dem ersten Schnee ist nun der Winter für die Bienen endgültig eingekehrt. Mit Interesse werde ich nun im folgenden ersten Winter mit der elektronischen Waage das Gewicht dieses Volkes beobachten.

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht September/Oktober 2017

Apistischer Monatsbericht vom 15.9.-15.10.2017

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Die Ameisensäurebehandlungen sind beendet, die Fütterung abgeschlossen. Bleibt die Oxalsäure-Behandlung im brutfreien Zustand und die Zuversicht auf ein gutes Überwintern unserer Bienen. Die Apfelernte der Biohochstammobstanlage hat dieses Jahr in wenigen Harassen Platz. Einige wenige Sorten, die später blühten, wie der Glockenapfel, Ariwa und teilweise Topaz, trugen Früchte. Die grossen Boskop-Hochstämmer hingegen trugen keinen einzigen Apfel. Nächstes Jahr werden wir die Bio-Äpfel und den Süssmost sicher wieder sehr zu schätzen wissen.

2017 ist kein „Apfel-Jahr“! (Bildquelle: pixabay.com)

Waagvolk Heitenried: Apistischer Bericht August/September 2017

Apistischer Monatsbericht vom 15.8.-15.9.2017

Beutetyp Dadant Blatt; Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse

Nach einer reichlichen Ernte Ende Juli sammelten die fleissigen Bienen immer noch Nektar im Wald. Der Efeu, die Himbeeren, die Phacelia und viele verschiedene Blütenpflanzen in Gärten boten auch reichlich Pollen bei hochsommerlichen Temperaturen von bis zu 31.1°C am 29. August. Der Varroabefall ist dieses Jahr eher gering. Die Völker sind noch sehr stark und brauchen somit auch viel Futter, diesem Futterverbrauch ist entsprechend Rechnung zu tragen und nun für den kommenden Winter entsprechend aufzufüttern.

Biene auf Phacelia. (Bild: Ruedi Ritter)