Nach der langen Winterpause sind auch die Waagvölker auf der VDRB Website wieder online. Mit dabei ist auch wieder das Waagvolk in Grangeneuve.
Autor: Oliver Hitz
Artikel zu Völkerverlusten im Kanton Bern
Unter der Überschrift „Alljährliches Drama im Bienenstock“ berichtet die Zeitung „Der Bund“ heute über die aktuelle Situation in unserem Nachbarkanton Bern. Der Inhalt verheisst nichts Gutes: Man geht davon aus, dass etwa 30% der 25000 Völker im Kanton nicht überlebt haben oder noch eingehen werden.
Online-Marktplatz statt Bienenimporte
Als Alternative zu den in der letzten Zeit viel diskutierten Importen von Paketbienen, hat der VDRB auf seiner Website neu einen Marktplatz für Kleinanzeigen aufgeschaltet. Dort können VDRB Mitglieder Bienenvölker und andere Imkerutensilien zum Kauf anbieten oder suchen.
Zum VDRB Marktplatz geht es hier lang.
In dem Zusammenhang weisen wir natürlich gerne auch auf unsere Imkerbörse hin, die am 2. April 2011 stattfinden wird.
Kanton Freiburg: Unterstützung für Neuimker
Das Formular für den Antrag auf Unterstützung für Neuimkerinnen und Neuimker wurde überarbeitet.
Zur Erinnerung: Um die Bienenhaltung auf Freiburger Boden zu fördern und dem starken Rückgang von Bienenvölkern Einhalt zu gebieten, unterstützt der Kanton Neuimkerinnen und Neuimker während drei Jahren mit insgesamt Fr. 1’500.-. Diese Unterstützung ist an Bedingungen geknüpft, welche im Formular erläutert werden. Unter anderem muss ein Grundkurs, wie er auch von unserem Verein angeboten wird, besucht werden.
- Formular auf Deutsch: Demande_aide_VFB_rev3
- Formular auf Französisch: Demande_aide_FFA_rev3
Die ausgefüllten Formulare bitte an:
Nicolas Tornare
Chemin du Poyet 4
1634 La Roche
Ergänzung: Weder der Inspektor noch der jeweilige Präsident zahlt das Briefmaterial oder das Porto. Nutzt die Möglichkeit von Weiterbildungsanlässe im Verein zur Unterschriftensammlung oder legt ein adressiertes und frankiertes Couvert bei !
Danke.
Informationen zu Kursen auf Französisch finden sich auf der Website des Verbandes Freiburgischer Bienenzüchter FFA-VFB.
UNO Bericht über weltweites Bienensterben
In einem neuen Bericht des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) werden über eine Dutzend Schuldige für das weltweite Bienensterben genannt. Die Palette reicht von Schädlingen über die Landwirtschaft bis hin zum Klimawandel.
Beängstigend ist vor allem die folgende Aussage, die auf einer Schätzung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) basiert: Von 100 der Pflanzenarten, die 90% der Ernährung sicherstellen, werden 71 von Bienen bestäubt. Allein in Europa gilt dies für 84% der 264 Getreidearten und für rund 4000 Gemüsesorten.
Am Bericht haben auch die Schweizer Forscher des Zentrums für Bienenforschung mitgearbeitet.
Links:
- Der komplette Bericht: Global Bee Colony Disorders and Other Threats to Insect Pollinators
- Spiegel Online: Bienensterben wird zum globalen Problem
- Pressetext: UNO: Bienensterben ist globales Problem