Asiatische Hornisse

Vespa velutina (Bild: Didier Descouens – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0)

Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina) ist in Südostasien beheimatet, breitet sich aber seit einigen Jahren rasant in Europa aus. Um ihre Larven zu ernähren, benötigt sie grosse Mengen an Insekten, darunter auch Honigbienen, und kann für unsere Bienen zu einem grossen Problem werden.

Sie ist fast ganz schwarz und damit gut von der heimischen Hornisse zu unterscheiden, die vornehmlich gelb und leicht grösser ist.

Lebenszyklus

Begattete Königinnen der Asiatischen Hornisse ziehen sich über den Winter in ein gut geschütztes Nest zurück. Wenn es wärmer wird, beginnen sie in einem Primärnest ein kleines Volk aufzubauen. Primärnester finden sich meistens in Bodennähe an geschützten Stellen. Im Sommer, wenn die Völker grösser werden, beginnt die Asiatische Hornisse mit dem Bau von Sekundärnestern. Diese sind birnenförmig, um die 60 cm breit und 80 cm hoch und werden hauptsächlich in Baumkronen in grosser Höhe errichtet. Im Spätsommer kann ein Volk mehrere tausend Individuen gross sein und mehrere hundert Jungköniginnen erzeugen, die ausfliegen und zu überwintern versuchen, um dann im nächsten Jahr ihrerseits ein neues Volk aufzubauen.

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