Mit grossen Schritten haben wir die Jahresmitte erreicht.
Der längste Tag ist auch die Wende in einem Bienenvolk.
Was stetig zugenommen hat, wird jetzt langsam abnehmen.
Bei all unseren Arbeiten am Bienenvolk müssen wir jetzt diesen Umstand unbedingt mit einbeziehen. Das Wetter ist aprilhaft und mit 14°- 16°C nicht besonders warm für den Juni. Mal abwarten, was nächste Woche passiert.
Einige von Euch konnten schon das 2. Mal Schleudern und mussten feststellen, dass Honigwaben zwar voll sein können, der Honig aber noch lange nicht hinausfliesst. Er ist in der Wabe kristallisiert. Dieses Mal nicht wie im Frühling wegen dem grossen Anteil an Traubenzucker, nein, dieses Mal ist der Ursprung eine Laus: die Rottannenlaus. Sie zapft den Siebröhrensaft der Fichten und Rottannen an und scheidet eine klebrige Flüssigkeit aus, welche von den Bienen sehr gerne eingesammelt wird.
Der Knackpunkt: dieses Sekret kandiert in der Wachszelle innerhalb von 48 Stunden. Es gibt Zement- oder Betonhonig.
Wird dieser Honig „gewässert“, wieder eingehängt und nochmals von den Bienen verarbeitet, kann er geschleudert werden und ist wunderbar aromatisch. Viel Arbeit für den Imker / die Imkerin.
Es wird Zeit für unseren nächsten Grundkursteil:
Wir wandern auf unserem Tagesausflug.
Dabei befassen wir uns mit dem Nektar-und Pollenwert von Pflanzen, was notwendig wird bei einer Wanderung mit den Bienen, welches Futter wird wann eingesetzt, die 10 Gebote der guten imkerlichen Praxis und natürlich schauen wir in die Bienenvölker, wenn das Wetter uns lässt.
Wir treffen uns am 27.06.2020 um 08.00 Uhr beim Parkplatz oberhalb dem Zivilschutzausbildungszentrum im Schwarzsee (hinterer Parkplatz).
Mitbringen: Wetterangepasste Kleidung, gutes Schuhwerk, Imkerausrüstung, Block und Schreibzeug und eigenes z’Nüni und Getränke.
Das Mittagessen ist reserviert und wir werden dies gemeinsam bei einer Alphütte einnehmen. Jeder bezahlt sein Teil.
Unser grösser Wunsch: Bitte schönes Wetter!
Wir freuen uns auf einen unvergesslichen Tag.
Das Beraterteam