Entgegen allen Anstrengungen von Bund und Kantonen nach mehr Kontrolle (koordinierte Varroabehandlung, Bienenstandplaketten etc.) fordert ein neu gegründeter Verein die Ansiedelung von wild lebenden Bienenvölkern.
Zu lesen auf 20 Minuten Online: Guerilla-Imker wollen Bienen wieder auswildern
Hier zeigt sich die Schattenseite des Films von Imhof, der auch eine sehr romantische Form der Bienenhaltung propagiert. Kurzfristig konnten wir Imker uns über die tolle Aufmerksamkeit freuen und über die steigenden Honigpreise. Jetzt stehen wir plötzlich selbst am Pranger. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, ich sei darüber überrascht.
Sehr aufschlussreich auch die vielen Publikumskommentare auf der Homepage zu diesem Artikel – nahezu alle gegen die Imker gerichtet
Gehen wir mal davon aus, der Verein der Bienenfreunde um Herrn Wermelinger habe zum Teil oder gar gänzlich recht. Was dann?
Konsequenterweise dürfte sich der vorgeschlagene Weg nicht nur auf die Bienen beschränken, sondern müsste auch alle anderen Haustiere, ja gar uns Menschen und sämtliche Pflanzen umfassen. Also reisst die Stalltüren auf und lasst die Kühe, Schweine, Hühner, Hamster, Kanarienvögel, Hunde, Katzen springen und flattern! Ueberlasst die Neophyten ihrem Schicksal! Also ab in die Höhlen, lieber Homo sapiens! …………und erfreu dich ob den Gesetzen der Natur!
Nur auf die Natur allein will man offenbar auch nicht setzen:
(von http://www.freethebees.ch/bienenhaltung/bienenrassen/)
Die Lösung wird wohl wie schon so oft irgendwo zwischen Ameisensäure & Co., Königinnenzucht und natürlicher Selektion liegen.
Hallo Bienenfreunde, kommt einfach mal unverbindlich vorbei, schaut Euch meine Resultate der letzten Jahre an und lasst uns bei einem Bier darüber sprechen. In 10 oder 20min. seid Ihr bei mir zu Hause.. 😉
Liebe Grüsse, André