Herzlich willkommen!
Mit Spielecke für die Kleinen und Spielmöglichkeiten für die Grösseren.
Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.
Beutentyp Dadant-Blatt; Lage Südlage in Biohochstammobstanlage; Trachtangebot Hochstammobst, Hecken, Löwenzahn, Mischwald, Bioimkerei geführt nach den Anforderungen von Knospe, Bio Suisse.
„As herbstelet dür ds Lann“, die Temperaturen sanken auf herbstliche Normen. Regen gabs in den vergangenen 30 Tagen 201 lt./m2. Die ersten Bäume verändern die Farbe ihres Laubes. Die Fütterung wird abgeschlossen, die Bienen sammelten im August noch viel Nektar und Pollen, so benötigten die Völker viel weniger Zusatzfutter. Was zunehmend Sorge bereitet sind die asiatischen Hornissen die auf dem einen Stand Ende August plötzlich aufgetreten sind. Habe Meldung an asiatischehornisse gemacht und an drei verschieden Stellen Dochtgläser aufgestellt wo ich auch mehrere dieser Viecher zeichnen konnte. Aber nach einigen Tagen waren alle verschwunden, als hätten sie ihr Primärnest verlassen und weiter weg mit besserer Nahrungsquelle ein Sekundärnest gebaut.
Liebe Imkerinnen und Imker
Am Donnerstagabend, 30. Oktober 2025 um 19.30 Uhr bei der Landi Kerzers, Treitenstrasse 1 findet eine Weiterbildung über das BeeSmart statt.
Weitere Informationen findest Du hier.
Ganz herzlichen Dank dem Imkerverein Deutschfreiburger Seebezirk für die Organisation!
Jetzt im Spätsommer nehmen in den Gebieten, in denen die Asiatische Hornisse bereits auftritt, die Zahlen an Sichtungen stark zu.
Dies, weil Völker nun von den kleinen Primärnestern in die viel grösseren Sekundärnester (hoch in den Bäumen) umziehen oder bereits umgezogen sind. In diesen Sekundärnestern wachsen die Populationen stark an und so fliegen auch mehr Arbeiterinnen aus.
Von den Kantonalen Fachstellen habe wir die Meldung bekommen, dass sie sehr stark damit beschäftigt werden, Telefonanrufe von beunruhigten Personen entgegen zu nehmen, welche Sichtungen melden wollen.
Dies per Telefon zu tun, ist ineffizient und bindet Ressourcen, die anderweitig genutzt werden können. Zudem hilft eine gute Information, Ängste und Überreaktionen zu minimieren.
Imker/-innen können einen grossen Beitrag zur Bekämpfung der Asiatischen Hornisse leisten. Zuallererst ist es wichtig, Beobachtungen auf der Plattform www.asiatischehornisse.ch zu melden.
Diese Meldung sollen alle machen, auch generell interessierte Personen ausserhalb der Imkerschaft.
Werden Sichtungen am Bienenstand gemacht, gilt es als nächstes Dochtgläser aufzustellen. Herrscht daran dann Beflug von Asiatische Hornissen, kann mit Triangulation begonnen und der etwaige Neststandort eingegrenzt, respektive gar gefunden werden (siehe Anleitungen BGD-Merkblatt 2.7.2.). Gerade zum jetzigen Zeitpunkt sind die kantonalen Koordinationsstellen auf diese Vorarbeit seitens Imker/-innen angewiesen, da die Anzahl positiver Meldungen vielerorts explosionsartig zunimmt und die ausgebildeten Hornissenscouts nicht überall gleichzeitig auf Nestsuche gehen können.
Zur Triangulation und Nestervernichtung gibt es auch einen aktuellen Beitrag von Schweiz Aktuell (Link hier).
Bei starkem Beflug besteht die Gefahr, dass die Bienen in eine «Fluglähmung» geraten, also aus Angst gefressen zu werden, nicht mehr ausfliegen. Das kann rasch gefährlich werden für ein Volk da ihnen die Proteinversorgung (Pollen) fehlt. Gegen diese Fluglähmung helfen sogenannte «Volieren» (siehe BGD-Merkblatt 2.7.1). Wichtig zu wissen: Deswegen werden nicht weniger Bienen von Asiatischen Hornissen gefressen, aber diese Massnahmen führt dazu, dass die Fluglähmung nicht auftritt und somit die grösste Gefahr gebannt ist. Die weggefressenen Bienen mag ein (normal) starkes Volk verkraften, eine Fluglähmung hingegen schwächt derart, dass ein Volk eingehen kann.
Später im Jahr, wenn der Flugbetrieb abnimmt und dann eingestellt wird, muss verhindert werden, dass Asiatische Hornissen in die Völker eindringen. Deshalb ab Oktober bei eingestelltem Flugbetrieb: Fluglochbegrenzung auf 5.5 mm. Regional wurden auch schon kleinere Hornissen gesichtet, für die eine 5 mm-Höhenbegrenzung nötig ist. Nach Ende der Angriffe das Flugloch wieder freigeben, um Reinigungsflüge und «Stockputzete» nicht zu behindern. Je nach Höhe kann die Fluglochbegrenzung auch als Mäusegitter belassen werden.
Eine kompakte Zusammenstellung weiterer Informationen findet ihr im Positionspapier von BienenSchweiz (Link hier).
Und eine Seite, wie auch an Nichtimker/innen empfohlen werden kann: www.bienen.ch/velutina (oder auch einfach bienen.ch, das Thema ist aktuell prominent auf der Startseite).
Das für den Moment. In der aktuell «heissen Phase» werden wir euch regelmässig mit weiteren Informationen bedienen.
Liebe Grüsse
Mathias Götti / BienenSchweiz
Liebe Vereinsmitglieder
Das weitere Programm 2025 ist unterwegs zu Euch und auch schon online:
Wir hoffen, wir sehen uns am Honig Zmorge und wünschen Euch viel Glück bei der Vorbereitung Eurer Bienenvölker für das nächste Jahr!
Der Vorstand